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Ein Modell, viele Lösungen!

Bezahlbarer Wohnraum

Sie haben dringenden Wohnraumbedarf, besonders für kostengünstige Mietwohnungen in Ihrer Kommune. Institutionelle Investoren bauen zwar Wohnungen, diese sind jedoch im hochpreisigen Eigentums- oder Vermietungssegment anzusiedeln. Gegensteuern kann dem der kommunale Wohnungsbau.

Da viele Kommunen über Grundstücke verfügen oder ein Vorkaufsrecht auf Liegenschaften haben, scheint dies auch die ideale Lösung zu sein. Dem stehen jedoch entgegen die Finanzierungsprobleme der Kommunen und der Mangel an Fachkräften in den Verwaltungen.

Gewerbegebiet

Die Nachfrage nach Gewerbeflächen in Deutschland wächst angesichts der Notwendigkeit der Neuordnung der Lieferketten. Das stellt Kommunen vor neue Herausforderungen. Entweder gibt es keine Flächen oder die Flächenmobilisierung wird durch Umweltauflagen und Bürgerbegehren erschwert. Außerdem müssen Gewerbe-/ Industriegebiete zukünftig den Ansprüchen von Unternehmen an Verkehrs-, Internet- und soziale Infrastruktur gerecht werden. Darüber hinaus müssen sie durch Reduktion von Versiegelung den klimatischen Veränderungen Rechnung tragen. Außerdem müssen Pendlerverkehre reduziert werden.

Kommunen sind deshalb gezwungen, neue Gewerbegebietsstrukturen zu schaffen, in denen Mitarbeitende klimabewusst in nächster Nachbarschaft arbeiten und leben können sowie ihre Freizeit verbringen möchten. Hierzu fehlen den Kommunen vielfach die personellen, zeitlichen und finanziellen Ressourcen.

Brachflächen­revitalisierung

Aufgegebene Werksstandorte, geschlossene Hotels, übergebene Militärareale, in vielen Kommunen gehören sie zum Ortsbild. Auch Objekte dieser Art sind attraktiv, müssen jedoch revitalisiert werden, um geeignet zu sein, den zunehmenden Flächenbedarf für Handwerk, Gewerbe und Industrie zu befriedigen.

In diesen Fällen muss die Kommune prinzipiell selbst dafür Sorge tragen, dass Altlasten und Gebäuderuinen beseitigt werden, um ein für Unternehmen interessantes Gebiet zu entwickeln. Hierfür fehlen der Kommune regelmäßig die finanziellen Mittel und das Personal.

Wohnraum für Schutzsuchende

Die Zahl der Menschen, die in Deutschland Schutz vor Krieg, Verfolgung und Not suchen, steigt dramatisch. Eine weitere Zahl, die Besorgnis erregt, ist die der Menschen ohne Obdach.

Eine Studie des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom Februar 2022 ergab, dass in Deutschland ca. 37.000 Menschen auf der Straße leben und/ oder in Behelfsunterkünften übernachten. Beide Gruppen suchen nach Schutz, zunächst vor Kälte und Nässe. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister stehen vor großen Herausforderungen. Sie berichten über die Solidarität und Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, doch auch über ihren Unmut, wenn die Turnhalle zum Wohnheim umfunktioniert wird, eine Container- bzw. Zeltsiedlung auf der grünen Wiese errichtet werden soll oder eine Wohnung Geflüchteten zur Verfügung gestellt wird. Und selbst wenn die Verwaltung auf eine Unterkunft zugreifen kann, ist diese häufig in einem so schlechten Zustand, dass eine Sanierung unrentabel ist.

Fördermittel­management

Umwelt, Forschung & Entwicklung, Infrastruktur, Export, Beratung, Soziales, Arbeitsplätze, EU, Bund, Länder, Private Stiftungen und Kommunen: All das ergibt einen undurchdringlichen Dschungel aus 4.500 Fördermittelrichtlinien, der monatlich breiter und dichter wächst. Ebenso breit gefächert sind die Chancen, Mittel abzurufen und anzuwenden. Dadurch ist die Recherche aufwändig und erfordert die mangelnde Ressource Fachpersonal. Und selbst wenn die Recherche in mühsamer, händischer Suche abgeschlossen ist, steht die arbeitsintensive Antragsstellung noch bevor. Expertise, Kapazitäten und Zeit fehlen.

All diese Faktoren führen dazu, dass rund 50 Prozent der verfügbaren Mittel hierzulande nicht abgerufen werden. Dabei ist das Finanzierungspotenzial für Unternehmen und Kommunen enorm: Über 180 Milliarden Euro stehen zum Abruf bereit!

Landkreis als Kommunal­dienstleister

Die Aufgaben einer Kreisverwaltung sind klar definiert, doch durch die zunehmenden kommunalen Herausforderungen überdenken Landrätinnen und Landräte ihre Rolle. Sie sehen sich stärker in der beratenden Funktion ihrer kreisangehörigen Kommunen bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, bei der Anpassung an klimatische Herausforderungen und bei der Entwicklung der kommunalen Infrastruktur. Auch wenn dieser Ansatz von den originären Aufgaben eines Landkreises abweicht, ist er zukunftsträchtig. Denn wenn die Landkreise ihren Kommunen als Berater zur Seite stehen, nehmen sie zum einen in moderner, zeitgemäßer Ausrichtung ihre Aufgaben als „Aufsicht“ wahr und fördern gleichzeitig die Entwicklung des Kreises. Mit dieser neuen Rolle nehmen jedoch die alltäglichen Probleme der Landkreise wie Fachkräftemangel, defizitäre Finanzausstattung und Überlastung weiter zu.

Verwaltungs­management

Die Anforderungen an das Verwaltungsmanagement steigen. Wenn Entscheidungen seitens des Bundes umgesetzt werden müssen, werden hierfür die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister verantwortlich gemacht. Hinzukommen die bisher nicht gekannten Herausforderungen der letzten drei Jahre – die Flüchtlingskrise, die Corona-Pandemie, die Energiekrise, die Folgen des Klimawandels. Gleichzeitig steigt der Anteil der Menschen, die sich engagieren und etwas verändern wollen, und in die Kommunalpolitik einsteigen.

Häufig erfolgt dann schnell nach dem Amtsantritt die Ernüchterung, insbesondere wenn noch keine so große Vertrautheit mit den verwaltungstechnischen Vorgängen herrscht. Die neue Aufgabenvielfalt und die Erwartungshaltung von den Anspruchsgruppen Verwaltung, Politik, Land und Bund, lokaler Wirtschaft und Bürgerinnen und Bürger können zu einem großen physischen und psychischen Kraftakt werden.

„Tu Gutes und rede darüber!“, ist seit 50 Jahren ein Leitgedanke der Public Relations. Leider findet dieser Gedanke noch zu selten Anwendung in der Berichterstattung über die Kommunalpolitik. Es scheint, als gälte hier der Satz: „Keine Kritik ist ein Lob.“ Dabei sind es gerade die Kommunen, deren Leistungen die entscheidenden Veränderungen bewirken können und über die in den überregionalen Medien zu selten gesprochen wird. Häufig wird überregional über ein Problem geklagt, welches regional schon längst gelöst ist. Zwar lautet ein Leitgedanke der Presse auch „Schlechte Nachrichten sind die besten Nachrichten“, doch dem müssen Sie und wir etwas entgegensetzen. Schließlich gibt es schlechte Nachrichten derzeit reichlich, Vorbilder nur selten.

Anfahrt

Unser Hauptsitz in Münster liegt direkt am Hafen (Hafenweg14) und ist sowohl mit dem Auto (wir empfehlen die Nutzung des Parkhauses der PSD-Bank, Zufahrt über die Bernhard-Ernst-Straße) als auch mit der Bahn (ca. 10 Minuten Fußweg vom Hauptbahnhof Münster, Berliner Platz bzw. mit den Buslinien 6, 8 und 17) bequem zu erreichen.

Detmolder Modell

Das Detmolder Modell, benannt nach der Wohnungsbaugenossenschaft Britensiedlung in Detmold, ist das Herzstück unserer Tätigkeit. Es bildet die Basis für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, die Etablierung von neuen Gewerbegebieten und die Belebung der Innenstadt.

Das Detmolder Modell sieht die Gründung einer Immobiliengenossenschaft zwischen der Standortkommune und Grundstückseigentümerin, einer kommunalen Gesellschaft und der Pyramis vor.

So ist sichergestellt, dass die öffentliche Hand stets das Schlusswort behält, unabhängig ob es um die Immobilienentwicklung, den Mietpreis oder die Mieterauswahl geht.

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